Wir suchen für das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis zum 31.12.2025 in Teilzeit (19,5 Std.) eine*n
Sozialarbeiter*in für den Fachdienst "Vormundschaften und -pflegschaften" (m/w/d)
Ausschreibungsnummer 52-020/25
Der Fachdienst "Vormundschaften und Pflegschaften" ist für die Aufgabenwahrnehmung der gesetzlichen Amtsvormundschaften sowie der bestellten Vormundschaften und Pflegschaften zuständig.
Der Vormund bzw. der*die Pfleger*in hat persönlich die Förderung und den Schutz des Mündels sicherzustellen. Die Vormundschaft ist dem Elternrecht nachgebildet und orientiert sich ausschließlich an dem Wohl des Mündels.
Die komplexen Aufgabenstellungen in diesem Fachgebiet beinhalten ein erhebliches Maß an Verantwortung sowohl in rechtlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Sie erfordern vertiefte Kenntnisse in der Jugend- und Sozialhilfe und den hier gegebenen Möglichkeiten und Grenzen der Hilfen und Leistungen.
Ihre Aufgaben
- Ihnen obliegt die gesetzliche Vertretung der Kinder und Jugendlichen, einschließlich der Vertretung in Prozessfällen und bezüglich des Aufenthaltsbestimmungsrechts.
- Sie tragen Sorge für eine angemessene Pflege und Betreuung, auch in medizinischer Hinsicht, sowie der adäquaten schulischen Bildung und Ausbildung.
- Im Rahmen Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit wahren Sie stets das Selbstbestimmungsrecht Ihres Mündels und stellen dabei immer die Förderung und den Schutz in den Vordergrund.
- Im Bedarfsfall beantragen Sie Sozialleistungen wie z. B. die "Hilfen zur Erziehung" und wirken bei Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII aktiv mit.
Ihr Profil
- Sie haben ein Hochschulstudium der Sozialen Arbeit, der Sozialpädagogik oder der Erziehungswissenschaften (Bachelor/Diplom) erfolgreich abgeschlossen.
- Sie überzeugen durch fundierte Kenntnisse der einschlägigen Rechtsgrundlagen (insbesondere im BGB, FamFG, SGB I, SGB VIII, SGB X sowie im am 01.01.2023 in Kraft getretenen Vormundschaftsrecht).
- Berufserfahrungen in dem beschriebenen Aufgabengebiet, in der Bezirkssozialarbeit oder den Hilfen zur Erziehung (SGB VIII) sind von Vorteil.
- Da Sie auch Termine außerhalb des Stadtkerns von Münster wahrnehmen müssen, ist ein Führerschein der Klasse B nachzuweisen.
- Für die Arbeitszeitgestaltung bringen Sie ausreichend Flexibilität mit, um den verschiedenen Terminen (z. B. bei Gericht, Hausbesuchen, o. ä.) im Rahmen Ihrer Tätigkeit gerecht zu werden.
- Sie treten kooperativ, freundlich und dennoch mit der nötigen Verbindlichkeit gegenüber internen und externen Fachkräften unterschiedlicher Professionen auf.
Unser Angebot
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Gehalt: Wir bieten Ihnen eine transparente tarifliche Bezahlung nach der Entgeltgruppe S 14 TVöD-V, das bedeutet je nach Berufserfahrung zwischen 2.054 € und 2.668 € brutto, hinzu kommen eine monatliche tarifliche Zulage i. H. v. 90,00 € und eine Jahressonderzahlung.
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Onboarding: Sie erwartet ein strukturiertes Einarbeitungskonzept mit Schwerpunktworkshops, die auf Ihren Tätigkeitsbereich abgestimmt sind.
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Zusammenarbeit und Unterstützung: Sie arbeiten in einem multiprofessionellen und motivierten Team, in das Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und Ihren Fähigkeiten einbringen können. Ihr Team wird gestärkt durch regelmäßige Teamsupervision und anlassbezogene Fallsupervision, kollegiale Fallberatung sowie methodische Beratung durch entsprechende Fachkräfte. Außerdem können Sie auf die Expertise der bezirksübergreifenden Dienste zurückgreifen.
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Mobilität: Für Dienstfahrten können Sie die Dienstfahrzeuge im Rahmen des Carsharing nutzen.
Bei uns zu arbeiten hat viele Vorteile – der öffentliche Dienst ist nur einer davon. Was uns noch zu einer attraktiven Arbeitgeberin macht, finden Sie unter
https://www.stadt- muenster.de/gute-einstellung/arbeiten-fuer-die-stadt-muenster/vorteile.
Münster setzt sich aktiv für Chancengleichheit und Vielfalt ein. Wir verfolgen das Ziel, ein wertschätzendes, geschlechtersensibles und familienfreundliches Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Menschen unabhängig von ihrer kulturellen und sozialen Herkunft, ihrem Alter, ihrer Religion und Weltanschauung oder ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität.
Bewerbungen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte sind sehr willkommen.
Die Stadt Münster fördert Frauen und stellt sie in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung entsprechend den Zielen des LGG NRW bevorzugt ein.
Wir wünschen uns ausdrücklich Bewerbungen schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen.
Rückfragen zum Verfahren beantwortet Ihnen gerne Eva Mönkehues vom Personal- und Organisationsamt (Tel. 02 51/4 92 - 11 28, E-Mail: Moenkehues(at)stadt-muenster.de). Bei fachlichen Fragen steht Ihnen Annette Tenhumberg (Tel. 02 51/4 92 - 51 06, E-Mail: TenhumbergA(at)stadt-muenster.de) zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 27.04.2025 über unseren Online-Bewerbungsmanager. Mehr Informationen zum Bewerbungsprozess und weitere interessante Stellenausschreibungen finden Sie unter
https://www.stadt-muenster.de/gute-einstellung.